VATERLAND
Die Handlung
Berlin 1963. Berlin steht kurz vor den großen Feiern zum 75. Geburtstag des
Führers. Hitlers Germania, ein von Albert Speer verwirklichter Alptraum
der Gigantomanie, das Reich, vom Atlantik bis zum Ural reichend, kurz vor dem
wirtschaftlichen Ruin, im Osten ein zermürbender Partisanenkrieg.
Während der Vorbereitungen des Besuches des amerikanischen
Präsidenten Robert Kennedy, von dem sich der Führer eine
Wiederbelebung der daniederliegenden deutschen Wirtschaft erhofft, versucht Kriminalkommissar
März einen Mord an einem bedeutenden Ex-Nazi zu
klären. Behindert durch Gestapo-Schergen kommt März der Wahrheit
gefährlich nahe.
Andriz
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Marec
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Sicher - Harris nutzt die Popularität,
die das Thema "Nazis gewinnen den Krieg" in den USA genießt, aus.
Aber das macht er gut. Harris zeichnet das Berlin Speers aus den Unterlagen
nach, es gelingt ihm, dem Nachkriegs-Berlin Leben einzuhauchen. Sofern man in
einem Gestapo-Berlin von Leben reden kann - ein alles durchdringendes
Spitzel-System, geheimnisvolle Schergen in schwarzen Mänteln, eine
alternde Riege Altnazis.
Fazit: Ein packender Krimi in einem detaillierten
Nazi-Berlin, zwischen Fakt und Fiktion.
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Zu diesem Buch hat sich Marec noch keine
Meinung gebildet.
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Die Spiegel-Rezension zu Vaterland findet
ihr hier.
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