Akte
X
Die Folgen
Die Idee
Der FBI-Agent Fox Mulder (David Duchovny) untersucht übersinnliche,
nicht auf natürliche Weise erklärbare Vorgänge und Ereignisse, Fälle
auch, die in seiner Dienststelle schon lange in alten Akten abgelegt
sind. Wenn es nach seinen Vorgesetzten ginge, sollte das auch möglichst
so bleiben. Deswegen stellen sie ihm die Spezialagentin Dana Scully
(Gillian Anderson) als Assistentin zur Seite. In Wirklichkeit soll
sie ihren Kollegen beobachten und überwachen.
Dazu scheint die nüchterne Ärztin und Wissenschaftlerin zunächst
wie geschaffen, doch im Laufe ihrer Zusammenarbeit stellt Mulders Überzeugung
von der Existenz übernatürlicher Kräfte immer mehr eine
Herausforderung an Scullys rein rationale Sicht der Dinge dar. So häufen
sich die Fälle, in denen sie ihre Beobachtungen nicht ordnungsgemäß
weiterleitet - und schließlich verbünden sich die beiden.
Denn während Mulder und Scully sich mit mutmaßlichen UFOs
befassen, mit außerirdischer Technologie, die offenbar schon seit
geraumer Zeit vom amerikanischen Militär genutzt wird oder mit
mysteriösen Mordfällen, die alle 30 Jahre geschehen und die der Täter
scheinbar begehen muss, um seinen - niemals alternden - Körper am
Leben zu halten, setzen die Behörden alles daran, um Informationen
zurückzuhalten und brisante Erkenntnisse zu verschleiern. Und so
bleibt am Ende jeder Folge ein Rest des Unerklärbaren. Und gerade
das macht die Geschichten wiederum glaubhaft und realistisch. Es wäre
möglich ...
Auch in der Fernsehserie Akte X finden sich einige Folgen, in
denen es um Zeitreisen bzw. Risse im Raum-Zeit-Kontinuum geht. Ȇbersicht
Andriz
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Marec
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Okay - ich war bekennender Akte X Süchtiger,
bis mir eine Überdosis den Spass verhagelt hat - nach
der fünften Staffel hat mein Interesse doch merklich
nachgelassen.
Akte X ist, von der Konzeption her - intelligenter
und anspruchsvoller als die meisten anderen TV-Serien und
hat einen Boom von Nachahmern ausgelöst, die leider nicht
mithalten können, was das Niveau und den Charme der Serie
und ihrer Hauptdarsteller betrifft. Denn während ich
über die Skizzierung der Crew in "Seven Days"
nur heulen kann, sind Moulder und Scully... glaubwürdig.
Irgendwie. Das könnte wiederum damit zusammenhängen,
das es dem Produzenten wichtig war, den Zeitgeist der Neunziger
kritisch zu hinterfragen: Wissenschaft versus Phantasie, Zweifel
gegen Wissen.
Einziges Manko: Mulder hat immer Recht. Hey
- irgendwie müsste doch bei den vielen Spinnern auf diesem
Planeten der FBI-Agent auch mal auf einen Schwindler reinfallen!
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Zu dieser TV-Serie hat sich Marec noch keine
Meinung gebildet.
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